Stell Dir vor...
Tanz mit mir
Tanz mit mir, tanz mit mir
Heut bisch Du mei Kavalier
Luag amol mei Kloidle a
Wie guat i damit danza ka!
Tanz mit mir, tanz mit mir
Hon a weißes Hemed hier
Halt mi fest, s’isch it schlimm
Sind au im Hemed Löcher drin
Tanz mit mir, tanz mit mir
Meine Liebe schenk i Dir
Komm mach schnell, komm mach schnell
A andrer Ma isch glei zur Stell….
Tanz mit mir, tanz mit mir
Gern bin i dei Kavalier
Gib mir schnell deine Hand
Nimm mein Ring als Unterpfand…..
The Erie Canal
I've got a mule and her name is Sal
Fifteen miles on the Erie Canal
She's a good old worker and a good old pal
Fifteen miles on the Erie Canal
We haul' d some barges in our day
Filled with lumber, coal, and hay
We know every inch of the way
From Albany to Buffalo
Low bridge, everybody down
Low bridge, yeah we're coming to a town
And you'll always know your neighbor
And you'll always know your pal
If ya ever navigated on the Erie Canal
We'd better look around for a job, old gal
Fifteen miles on the Erie Canal
You can bet your life I'll never part with Sal
Fifteen miles on the Erie Canal
Get up mule, here comes a lock
We'll make Rome 'bout six o'clock
One more trip and back we'll go
Right back home to Buffalo
Low bridge, everybody down…
Where would I be if I lost my pal
Fifteen miles on the Erie Canal
I'd like to see a mule good as my Sal
Fifteen miles on the Erie Canal
A friend of mine once got her sore
Now he's got a broken jaw
'Cause she let fly with an iron toe
And kicked him back to Buffalo
Low bridge, everybody down....
S’Heisle im Wald
Jetzt hôn i mei Heisle im Wald dinna baut
Holleradiritei, diritei, im Wald dinna baut
Dann hond mir dia Buaba zum Fenster reig’schaut….
Und dô hon i schnell d‘Fensterläda zuag’macht….
Dann hond mir dia Buaba zum Dach eine guckt….
Dann hon i mei Heisle mit Haberstroh deckt….
Und wenn i môl heirat, dann mueß des Stroh weg….
Und dann hôn i g’heirat’t, was hôn i drvo?...
A Stuab voller Kinder, an brummiga Ma….
Bei de Birrabäum am Rui
Bei de Birrabäum am Rui
Dô wär i so gern dahoi
In deam Heisle näba dra
Wär i gern dr guate Ma
In deam kloina Bauragarta
Dät i so gern auf sie warta
Unter ihrem Kuchatisch
Hätt i so gern meine Fiaß
Und es isch schee, so schee, so schee
Wenn I di seh, di seh, di seh
Wenn’d mir dei schönstes Lächeln schenkst
Voll Liebe Zeit und Räume sprengst
Dann macht mei Herz an Riesensprung
Dreh mi im Kreis herum, herum
Komm, danz mit mir nur heute Nacht
Freund Amor lacht und lacht und lacht
Dät se morgens Gäns austreiba
Dät i trotzdem bei ihr bleiba
Hätt se blos a Bett aus Stroh
Wär i trotzdem richtig froh
Hättesch Du des Mädle gseah
Wär’s bei Dir genauso gwea!
Des isch oins, wo sicher isch,
Lieber Freund, wo Du au bisch!
Pedro`s Garta
…Dann wach i auf und schau mi um, mei Kopf lait bei de Fiaß
Zwoi Fraua in dr Küche schnipplet Kohl und andres Gmias
Und hinter Pedro`s Garta isch a Feld mit rotem Mohn
Des oinzigschte, was i no wois, daß i in Pfärrich wohn.
Häuser sind wia bunte Bolla, s`Schwimmbad des isch leer
Mit lange schwarze Hôhr stôht oinr am Rand und atmet schwer
Dann greift er in sein Kittel und gibt mir sein ganza Lohn
I ka nix saga außer des, daß i in Pfärrich wohn
Dia Alte hot a Segelohr und Lucka in de Zäh`
Der mit dr Flöte lächelt dumm, er find sein Ton it meh`
I säg eam kurz sei Holzbein weg, i kriags it besser hin
Was i eam dann no saga ka, daß i aus Pfärrich bin
Ramon sticht langsam durch die Nacht, dia Bühne bleibt heut leer
A nasser Hund schlurft aus em Eck, s`Wach sei fallt eam schwer
Scho stôht er vor mir, frôgt mi bloß – im Bart an dicka Joint-
Daß i doch der aus Pfärrich sei, zumindest hon i`s gmoint
A Geiger stôht auf einem Bein, a Kindle lacht mi a
I bi mr plötzlich nimme sicher ob i au lacha ka
Scho dreht`s mi wia im Karussell, dr König hot an Tron
Der Zirkusclown der wois des scho, daß i in Pfärrich wohn`
I grab mi ei ganz tiaf im Berg, dô wohnt dr liebe Gott
A Riese mit am kurza Fuaß schreit daß es g`schlaga hot
Kaum will i frôga was er moint versetzt er mir an Tritt
Gibt mir die Zügel, fleht mi a „Nimm mi noch Pfärrich mit“
Dr Bürgermeister fallt ins Taxi und biatet Schnäpsla a
Er will no bis zum Kirchturm rauf, frôgt, ob i laufa ka
I denk „wieso“ , er grunzt bestimmt „beim Steiga wird mr fromm“
I glaub eam nix und sag eam bloß daß i aus Pfärrich komm
Die Brotmarie frôgt fassungslos „wer wois was morga isch?
I hon an kloina Bua drhoim, koi Essa auf am Disch“
I schenk ihr glei an Sack voll Bohna und an Kruag aus Ton
Und plötzlich wois is selber it ob i in Pfärrich wohn`
Dr Kaffee schmeckt nôch Wasser und dr Taube auf meim Fuaß
Der bind i glei an Zettel na und schick mei’m Schatz an Gruaß
Dr Esel an dr Haltestell` der schleppt mei Notration
Des klappt weil jeder Esel woiß, daß i in Pfärrich wohn`
Dr Zwerg wo unterm Schlapphuat steckt, der faßt mi um dr Bauch
Dann schenkt er mir sein Kontrabass, sait „bei uns isch des Brauch“
Dia Frau dia hundert Töne hot suacht dringend Munition
„dia brauch i“ sait se, „Falls i môl bei dir in Pfärrich wohn`“
I suach dr Weg, s`isch aussichtslos, und wo sind meine Schuah?
Am Bettler in dr Seitastrôß gib i no s`Hemd dazua
Und barfuaß lauf i atemlos schräg nab zur Poststation:
Zum Glück vrstôht dr Kutscher glei, daß i in Pfärrich wohn`
…Dann wach i auf und schau mi um, s’isch alles wie es isch
Zwoi Fraua aus dr Küche stellats Essa auf dr Tisch
Und hinter Pedro`s Garta isch a Feld mit rotem Mohn
Des oinzigschte, was i no wois, daß i in Pfärrich wohn.
Dr Stadl brennt
Dr Stadl brennt, schau blos it weg
Liagt dô it a Ma im Dreck?
Spiel it mit Feuer in dr Nacht
Warum hält denn koiner Wacht?
Dr Stadl brennt scho lichterloh
Brennt Dei Liebe ebenso?
Du bisch weg im Dämmerlicht
Weg und doch it außer Sicht
Dr Stadl brennt, bald stürzt er ei
Jetzt zähl langsam bis zur drei
Die oine Hand, die hältsch Du auf
Mit der andern hausch Du drauf
Dr Stadl brennt, und i brenn au
Sag jetzt nix, Du woisch genau
Yin und Yang, wie Süd und Nord
Koiner ka alloinigs fort
Dr Stadl brennt, mir schauet zua
Schiab koi Schuld in meine Schuah
Die Zeit löscht jede Leidenschaft
A Feuer hot a Wahnsinnskraft….
Haferstroh
Anton hot`s im Kreuz und dr August blärt scho
I hon in mei‘m Bett lauter gelbes Haferstroh
Guste, b’stell an Wei in dr Wirtschaft dieba
I wart heut auf Di und dann will i Di lieba
Reslie hot koi Haus, Frieda nix zum Hoiza
Wenn Du zu mir kommsch sauf`mr a paar Woiza
Hol mir Wasser, Franz, do beim Brunna dunda
Meine Fiaß sind vom Tanza ganz zerschunda
I hon koi drhoi und komm vo nirgendwo
Du hosch Veah im Stall und Rössla hosch glei zwoi, oh
I hon nix zum verlier‘n, gang au it zum beata
I will nix als Di und hon an Rausch, an reata
Und I stell mir vor, i muss nimme wand’ra
Und für Di wär klar, au Du willsch nia koin Andra
I ka luschtig sei und a Liadle singa
Und beim Tanz mit Dir in dr Stuba springa
Nimm Di in dr Arm und führ di zu mei‘m Bettle
Auf deam Haferstroh liab i di , mei Schätzle
Hinterm Städele hält dr Bettler Hochzeit
Wenn Du bei mir bleibsch isch`s bei uns bald au soweit…
Mariele, Mareile
Mariele, Mareile, fliag mei Schmetterling
Komm spiel mir a Liadle, tanz mit mir und sing
Mariele, Mareile, gell s’Liadle klingt süeß
Und nôch einer Weile dô gôht mr’s in’d Fiaß
Mariele, Mareile, es lupft mr scho d’Zeh
Danz mit mir, klois Mädle im Ring und in d’Höh
Mariele, Mareile, willsch au scho an Ma?
Jô freile, jô freile, sobald as sei ka..
Wo immer du au bisch
I tanz früh am Morga und i tanz bei Nacht
I tanz mit dr Sonn und dem mond der oba wacht
I tanz mit de Engel doch i bi auf dr Welt
I tanz mit jedem dem s’Tanza g’fällt
I tanz für meine Freunde die Fischer sind
Was I euch saga will des woiß dr Wind
Dia Reiche und dia Gscheite dia hond laut g’lacht
Sich aus mei’m Tanza blos a Späßle g’macht
Tanz, tanz, wo immer du au bisch
Tanz auf’m Boda und auf’m Tisch
I nimm euch alle gerne bei dr Hand
Mei Tanz isch leicht und jedem wohlbekannt!
I tanz au am Sonntag, mach euch alle g’sund
I tanz mit euch bis zur früha Morgastund
Mr hot mi packt und an a Kreuz nag’hängt
Und mir an Krone aus Dorna g’schenkt
Am Freitag isch es plötzlich dunkel gsi
I war ganz sicher: Niemand findet mi
S’isch schwer wenn dr Deifl auf deim Buckel huckt
Und di schadafroh auf’s Kreuz nab druckt
Tanz, tanz, wo immer du au bisch
Tanz auf’m Boda und auf’m Tisch
I nimm euch alle gerne bei dr Hand
Mei Tanz isch leicht und jedem wohlbekannt!
Am dritta Tag dô war i fort
Und seitdem bin i hier und morga dort
I tanz auf dr Bühne, unter jedem Zelt
I tanz mit jedem dem mei Tänzle g’fällt
Tanz, tanz, wo immer du au bisch
Tanz auf’m Boda und auf’m Tisch
I nimm euch alle gerne bei dr Hand
Mei Tanz isch leicht und jedem wohlbekannt!
Tanz, tanz, wo immer du au bisch
Tanz auf’m Boda und auf’m Tisch
I bring euch alle gerne s’Tanza bei
Bei jedem Tanz stell i mi mitta nei!
Stell Dir vor…
Stell Dir vor dô wär koi Himmel
Die alte G’schicht die jeder kennt
Und au koi Deifl in dr Hölle
Über uns blos Firmament
Stell Dir all dia Leit‘ vor
Von allem Zwang befreit befreit
Stell dr vor s’geit koine Länder
S’isch it amol so schwer
Koin König und koi Schlachtfeld
Und koine Pfaffa mehr
Stell Dir all dia Leit vor
Wie friedlich alle sind
Des isch a Traum doch i träum weiter
I sag dr, i bin it alloi
I hoff daß wir uns mal begegnen
Wo Liebe isch wird alles neu
Und koiner rafft Besitz ‘zamm
I frôg mi ob des goht
Und alle hond zum essa
Weil all’s in Blüte stoht
Stell Dir all dia Leut vor
Die toilet mitanand
Des isch a Traum doch i träum weiter
I sag dr, i bin it alloi
I hoff daß wir uns mal begegnen
Wo Liebe isch wird alles neu
So treiben wir den Winter aus
So treiben wir den Winter aus,
durch unsre Stadt zum Tor hinaus .
Es wartet draußen schon der Mai,
den Sommer holen wir herbei.
Wir stürzen ihn von Berg zu Tal,
damit er sich zu Tode fall.
Wir machen ihm ein Feuer,
das ist ihm nicht geheuer.
Und haben den Winter wir ausgetrieben,
so bringen wir den Sommer wieder.
Den Sommer und den Maien,
mit Blümlein mancherleien.
Und käm dann eine Maid daher
Ich wollt`daß es die Meine wär`
Ich pflückt ihr einen Maienstrauß
Und wär bei ihr tagein, tagaus….
Schon geht die Sonne unter
Schon geht die Sonne unter
Doch nur für eine Nacht
Ich möcht‘ euch gerne danken
Für den Tag, mit euch verbracht
Das wundervolle Strahlen,
Euer Lächeln im Gesicht
Geteilte Glücksmomente
So schön wie ein Gedicht
Dafür, daß ihr mich annehmt
Als Mensch, als Freund, als Mann
Dafür, daß ihr mich achtet
Wenn ich nicht da sein kann
Ihr habt mir Mut gegeben
Die Kraft, so viel zu tun
Die Kraft, mich zu versuchen
Und niemals auszuruh’n
Begleitet mich noch lange
Ich freue mich darauf
Der Weg, der uns geschenkt ist
Er hört so schnell nicht auf…
Auch ich will mit Euch gehen
In eurer Nähe sein
Wenn Menschen sich begleiten
Muß niemand einsam sein
Zum Huigong
Zum Huigong, zum Huigong isch allweil no Zeit
Mir kennat jô huigong wenn alls im Bett lait!
Wenn all’s im Bett lait und niemand isch meh auf
Dann duat mir mei Schätzle die Hintertür auf
Die Hintertür auf und die Vordertür zua
Dann moinet dia Leutla s’sei alls in dr Ruah
Dei Kammer isch kalt, i nimm Di in dr Arm
Mir schlupfat ins Bettle, dô isch es schee warm……
Mach`s guat, mei Maria
Mach`s guat, mei Maria, I muß wieder fort
Die Töne verklunga, gesagt jedes Wort
Am Morga isch Kirch gsi und s`Fescht um halb drei
Jetzt stand i alloi dô, s`isch alles vorbei
Jetzt stand i alloi dô, s`isch alles vorbei
Mach`s guat, mei Maria, es wird alles neu
Im Herbst duat mr ernta, trennt Woiza und Spreu
Und was uns au troffa hot wia a Donnerschlag
Es isch nimme wichtig am andera Tag
Es isch nimme wichtig am andera Tag
Mach`s guat, mei Maria, s`Feld isch jetzt kahl
Dr Müller mahlt s`Brotmehl, so wie jedes Mahl
Dr Bach treibt des Wasserrad still hinterm Haus
Dô wett i gern bleiba und muß doch wieder raus
Dô wett i gern bleiba und muß doch wieder raus
Mach`s guat, mei Maria, I sag Dir Ade!
I fliag mit de Wolka wenn I Di vor mir seh
Dr Moischtr dô oba hot alles im Blick
Und wenn er es will, dann komm i wieder z`rück
Und wenn er es will, dann komm i wieder z`rück……
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